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18.08.2017
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Pressecollage Pestizidtirol
Wirbel um Pestizidtirol-Plakat

Liebe Freundinnen und Freunde des Umweltinstituts,

manchmal reicht ein einzelnes Plakat, um eine Lawine loszutreten. Sie erinnern sich: In der letzten Woche haben wir mit einem Großplakat am Münchner Karlsplatz auf den massiven Pestizideinsatz in Südtirol aufmerksam gemacht. Damit haben wir offenbar einen Nerv getroffen, denn unsere Aktion hat in Südtirol für reichlich Wirbel gesorgt. Das Plakat war Thema in allen Südtiroler Zeitungen und Nachrichten. Der Südtiroler Landeshauptmann Arno Kompatscher bezeichnete es als „bodenlose Frechheit“ und drohte uns mit einer Klage.


Während das Plakat Gesprächsthema Nummer eins in Südtirol war, verschwand es schon nach kurzer Zeit von der Bildfläche, nachdem auch dem Anbieter der Plakatwand juristisch gedroht wurde. Doch wir lassen uns nicht mundtot machen!


Wenn wir für Kritik am Pestizideinsatz keine Plakatwand mieten können, verbreiten wir die Plakate eben über unseren Newsletter. Wir haben 1000 Pestizidtirol-Plakate mit einem neuen Motiv drucken lassen. Helfen Sie mit, den Zensurversuch ins Leere laufen zu lassen und beteiligen Sie sich jetzt an unserer Kampagne gegen Pestizide!

Sie haben drei Möglichkeiten uns jetzt zu unterstützen:
Bestellen Sie jetzt Ihr eigenes Plakat:
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Bestellen Sie unser Plakat im A3-Format. Hängen Sie es gut sichtbar auf (aber nur an Stellen, an denen Sie es anbringen dürfen). Machen Sie ein Foto davon und schicken Sie es uns. Die Südtiroler Landesregierung soll sehen, dass sich der Protest gegen Pestizide nicht aufhalten lässt! (Das Plakat zeigt übrigens die Aktion über die wir im zweiten Beitrag berichten)
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Spenden Sie für unsere Kampagne:
Wir lassen uns durch die Drohungen der Südtiroler Landesregierung nicht einschüchtern und werden uns dort wie anderswo weiter gegen Pestizide einsetzen. Ihre Spende macht das möglich.
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Unterstützen Sie unsere Arbeit für eine gesunde Umwelt dauerhaft als Fördermitglied und erhalten Sie als Dankeschön eine unserer attraktiven Prämien nach Ihrer Wahl.
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Radtour gegen Pestizide
Mit dem Fahrrad gegen Ackergifte
Nicht nur unser Plakat beschäftigte die Südtiroler Presse am Wochenende, sondern auch eine Protestaktion von Aktiven vor Ort. Am Sonntag verteilten AktivistInnen am Etschtalradweg Schutzanzüge und Atemmasken. Rund 30 Personen schlossen sich einer Fahrradtour an, um gegen Pestizide zu protestieren.

Der Radweg führt auf über hundert Kilometern an der Etsch entlang durch Obstplantagen. Diese großflächige Monokultur funktioniert nur mit einem hohen Pestizideinsatz. Abdrift ist ein großes Problem für die Region, denn der Wind weht die Ackergifte auch in Bio-Betriebe, private Gärten, Spielplätze oder auf den bei TouristInnen beliebten Radweg.
Mehr Infos zu Ende Gelände
Friedlicher Protest gegen Kohle

In einer Woche ist es soweit: Hunderte oder gar Tausende Menschen werden bei der Großaktion zivilen Ungehorsams „Ende Gelände 2017“ einen Tagebau oder ein Kohlekraftwerk blockieren. Schon in den beiden vergangenen Jahren erregten die Besetzungen der Klima-AktivistInnen große Aufmerksamkeit und befeuerten die öffentliche Debatte um den Kohleausstieg.

Deutschland hat das Pariser Klimaabkommen als völkerrechtlich verbindlichen Vertrag ratifiziert, gleichzeitig ergreift die Bundesregierung jedoch keine Maßnahmen zu seiner Umsetzung, sondern behindert Klimaschutzmaßnahmen wie den Ausstieg aus der Kohle. Angesichts dieser Untätigkeit halten wir zivilgesellschaftlichen Protest für unverzichtbar. Wir erklären uns daher solidarisch mit „Ende Gelände“ und allen Menschen in ihrem friedlichen Widerstand gegen Kohlekraft.

Mehr Infos sowie die Solidaritätserklärung finden Sie hier.

Mit herzlichen Grüßen,

Ihr Team des Umweltinstitut München

Termin
Sa., 09. September
Start um 13:00 Uhr
am Lingener Bahnhof
Anti-Atomkraft-Demo in Lingen

Auch in diesem Jahr stellen zahlreiche Organisationen wieder eine internationale Anti-Atom-Demo am Atomstandort Lingen auf die Beine, die auch das Umweltinstitut unterstützt. Das Motto: Brennstoffexporte stoppen! Uranfabriken schließen! AKW abschalten! Alle Infos hier.
Umweltinstitut München e.V.
Landwehrstr. 64 a • 80336 München
E-Mail:
info@umweltinstitut.org
Spendenkonto
Kto. 8831101, BLZ 70020500
IBAN: DE 70 7002 0500 0008 8311 01 • BIC: BFSWDE33MUE

Bank für Sozialwirtschaft München
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